Liebe Freunde der Blumenschule,
Ostern ist auch Zeit für Familientreffen. So sind zwei unserer Söhne aus Wien und Paris kommend zu Ostern hier in Schongau zu Besuch. Da wird gut aufgekocht, getafelt, es kommt noch eine Freundin, die Ruftante und meine Schwester mit Familie dazu, das ergibt eine große Tafel. Und dann wird erzählt. Meine Nichte war im Jugendaustausch in Mauritius, Sohn Pius hat seinen Informatik-Masterabschluss im Bereich Maschinenlearning und Sohn David ist als Gewandmeister, oder wie es in Wien heißt als Zuschneider, bei den zentralen Theaterwerkstätten in Wien.

So wie die Kinder rausgehen in die Welt, genauso kommt die Welt zu uns und in der Blumenschule sind es die Pflanzen aus fernen Ländern die zu uns kommen und vielleicht von uns weiter auch zu Euch/Ihnen. So wie wir gerne Souveniers mitbringen um die Daheimgebliebenen zu erfreuen oder uns an schöne Reisen zu erinnern, so machen das Pflanzen aus fernen Ländern: sie erinnern uns und lassen uns träumen….., oder wir hoffen und erwarten die Heilkraft wenn es Kräuter und Heilpflanzen sind: australisches Zitronenblatt, goldener Bergtee aus Anatolien, Zimt der Kanaren, Kraut der Unsterblichkeit aus China, Sommersalbei aus Mexiko……..

Da sind sie wieder, meine wunderbaren Sommersalbei, diese phantastischen Bienen- und Insektenpflanzen, diese Blütenpracht und Blütenfeuerwerke aus Mittel- und Südamerika. Hierfür gibt es jetzt einen eigenen Prospekt reich bebildert, zu sehen unter diesem link!

Nicht zu vergessen unser großes, erprobtes Sortiment und die kräftigen Pflanzen an Tomaten, Chili/Paprika und Auberginen-Jungpflanzen, die wir ab sofort versenden. Hier der link zu unserem –> „Fruchtgemüse“.

Einen tollen Start ins neue Pflanzenjahr auf Balkon, Terrasse oder Garten

wünschen Rainer Engler und Sabine Friesch mit den Mitarbeitern der Blumenschule

Salatpflänzchen im Frühling

Selbstversorger – wie realistisch ist das?

Was ist Mode, was sind die Schlagworte, was ist aktuell? Im Bereich Garten ist aktuell der Begriff „Selbstversogung aus dem eigenen Garten“ so eine aktuelle Idee. Zugleich drückt das den Wunsch aus, auszusteigen aus Konsumzwang und Angebotsfülle. Dahinter steht die Idee von Frische, von Selbstgezogenem und dem Wissen darum, dafür keine Chemie verwendet zu haben, also von gesund und unbelastet. Was so groß klingt ist oft nur eine kleine Ernte, die ganzjährig erfolgen kann. Das zeigt Eveline Dudda mit ihrem Blog –> „Spriessbürger“ in dem sie höchst stilvoll ihre wöchentliche Ernte aus dem eigenen Garten bildlich darstellt und mit geflügeltem Wort begleitet. Ein bisschen Urban gardening, ein bisschen permatcultur, ein bisschen ein bisschen Leidenschaft fürs Eigene lässt uns mit einfachen Mitteln eine ganze Reihe von Gemüsearten und Salaten und Kräutern auf Balkon und Terrasse oder Garten anbauen und jahrrund ernten.

Es geht nicht wirklich darum, sich und seine Familie ganz selbst zu versorgen wie in Kriegszeiten. Nein, es geht darum mit und durch den eigenen Anbau wieder einen Blick auf die Natur zu gewinnen, zu erleben was alles sich essen lässt und dabei noch gut schmeckt. Hier helfen die Permacultur-Prinzipien, die uns zwingen, zuerst zu planen wo, was, wie angepflanzt wird um dann mit geringem Aufwand eine reiche Ernte einzufahren. Das geht, vor allem dann, wenn auch die Wildkräuter, die jetzt voll im Wachstum sind, mit geerntet werden und die Dauerpflanzen, die jährlich wieder treu sich im Frühjahr zeigen und je nach Frucht – ob Blatt oder Wurzel – dazu geerntet werden.

Im Grunde ist das Internet voll mit Artikeln darüber, auf You tube gibt es viele Videos, vielleicht sogar zu viele, alle von Menschen die voller Freude und Stolz darüber berichten, wie es ihnen gelungen ist, Natur für sich wirken zu lassen. Verbunden ist das mit einer ethischen Haltung gegenüber unserer Erde, Verantwortung zu übernehmen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten anzufangen, konkret etwas für den Erhalt oder die Rückgewinnung der Natur zu tun. So ist auch der nächste Kurs „Permakultur im Hausgarten“ schon lange ausgebucht, was mich freut. Ich bin gespannt darauf, was die Seminarrunde alles an Ideen zusammenträgt.

Sommersalbei mit Hummel

Die Wiese im Balkonkasten – 1001Nacht Bienenweide seit 25 Jahren

Aus meiner Liebe zu den Einjahresblumen begann ich vor 25 Jahren mit einer Blumensamenmischung der Firma SPERLI zu experimentieren. Sie nannte sich „Blumenmischung aus 1001Nacht“, es waren 35 verschiedene Einjahresblumen enthalten, die von Mai bis Frosteintritt blühen. Bekannt gemacht wurde das in einem Artikel über die Blumenschule in „Kraut und Rüben“ und war unser Einstieg in den Pflanzenversand mittel Internet-Shop. Begeisterte Rückmeldungen berichteten von leuchtenden Kinderaugen, von dem täglich wechselnden Schauspiel immer neuer Blüten die von unzähligen Insekten, nicht nur Bienen, besucht wurden. Es gab damals noch kein Volksbegehren, die Freude an den Insekten war noch nicht geprägt von der Sorge ums Überleben der Bienen.

2019 ist jetzt alles Anders und Neu. In den Staudengärtnereien verlangen die Kunden „Heimische Pflanzen“, zumindest „Bienenpflanzen“ müssen es sein. Das Hauptauswahlkriterium bei der Pflanzenwahl ist „bienenfreundlich“. Es freut mich, dass mit diesem Volksbegehren gelungen ist, die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken und es zeigt, welch großes Bedürfnis und welche Sorge um und für den erhalt der Natur in den Menschen schlummert.

1001Nacht BienenweideAls Gärtner hat uns diese Welle verunsichert. Meine Frau Sabine meinte, jetzt springen sie alle auf den Zug auf, die politischen Parteien verteilen örtlich Samenpäckchen, die Frau Landrätin ist offen und fördert gemeindliche Aktivitäten, die Landwirte weisen hektarweise Flächen aus, damit die Bürger für 50 Euro die Patenschaft für 100qm Bienenweide übernehmen, da brauchen wir unsere Sämlingstöpfe nicht mehr anzubieten.

Nein, sage ich, im Gegenteil. Jetzt müssen wir zeigen, dass jeder in seinem Balkonkasten ein Blütenmeer für die Insekten haben kann indem er selbst aussät oder unsere vorgezogenen Töpfe einpflanzt, immer für 20 cm Kastenlänge einen Topf. Es muss keine teure Balkonkastenerde sein, besser als Erde eignet sich Gartenerde oder die Erde von Maulwurfshügeln.

Jetzt im Frühling haben die Bienen und anderen Insekten genügend Nahrung durch die Baumblüte, vor allem der Obstbäume, doch im Sommer, wenn die Wiesen gemäht werden und Mais die Äcker bevölkert, dann wird es knapp und im Herbst noch knapper mit der Nahrung für Insekten. Abhilfe schafft da unsere Blumenmischung aus 1001Nacht/Bienenweide.

Wir bieten jeweils drei Töpfe für 10 Euro an, diese reichen aus für 3 x 20 cm Balkonkasten = 60 cm (bis 80 cm) plus Versandkosten. Der Link ist –> Bienenweide – 1001 Nacht – Pflanzen 3Töpfe

Sommersalbei

Sommersalbei – das Beste für Biene, Hummel und Co

Immer wieder berichte ich hier über Sommersalbei. Ich habe diesen Begriff geprägt, weil der Name Salbei fest eingeführt ist für den Küchen- oder Gewürzsalbei. Diesen gibt es auch in vielen Variationen, verschiedenen Blattfarmen und Blütenfarben, seine Blütezeit ist jedoch begrenzt und manchmal blüht er nicht oder kaum was für die Kräuterernte von Vorteil ist.

Es gibt weltweit eine große Vielfalt, nahezu alle werden medizinisch oder gesundheitsfördernd eingesetzt, sogar eine psychoaktive Art, der Salvia divinorum ist bekannt und war vor einigen Jahren sehr beliebt als leichte Rauschdroge, jetzt ist er aber auf dem Index gleich wie Hanf/Canabis.

Als Sommersalbei bezeichne ich die sommerlang blühenden Salbeiarten aus Mittel- und Südamerika, die sich in reichem Farbenspiel präsentieren. Für den Balkonkasten sind sie alle geeignet wenngleich einige Arten etwas höher wachsen, eben weil sie so wüchsig und robust sind. Geeignet sind sie auch für Blumenbeete, für Lücken in Staudenbeete und für Einzeltöpfe.

Vor kurzem habe ich erfahren, dass die Fruchtsalbeisorten wie Pfirsich- (Salvia greggii) und Johannisbeersalbei (Salvia microphylla) in den Sierra Madre als gesunder Tee getrunken werden. Die Sierra Madre sind ein Gebirge von Mexiko bis nach Texas reichend. Zugegeben, diese Salbeiarten sind noch wenig erforscht, bzw. sind bei uns noch wenig bekannt. Vielleicht ist es gerade deshalb auch etwas Besonderes mit großem Zukunftspotential, was ich da für die Blumenschule und Euch/Sie zusammengetragen habe.

Meine Favoriten dabei sind die WISH-Sorten, darüber habe ich schon letztes Jahr berichtet. (Rundbrief 113 vom Juni 2018) Dort ist auch die Hintergrundgeschichte der Entstehung der „Urpflanze – genannt Wendy Wish“ zu lesen.

Inzwischen gibt es 5 Farbensorten: Wendy Wish in dunklem Kardinalrot, Love and Wish noch dunkler, lilarot, Embers Wish in zinnoberrot, Kiss and Wish in Pink/rosa, war früher bei uns fälschlich Big Pink benannt, und ganz NEU die eigene Selektion Angels Wish in lachs/apricotfarben. Diese eigene Selektion bringt manchmal Blüten mit Streifen von rot oder gänzlich zinnoberrote Blüten hervor, was besonders reizvoll aussieht.

Alle diese Salbei sind den ganzen Sommer über lieferbar.
Die Blüten eignen sich als Essbare Blüten auf Desserts oder auf Salaten und wenn Sie Teetrinker sind interessiert mich Ihre Einschätzung, welches Potential dafür vorhanden ist.

Zum Thema Salbei gibt es einen Prospekt zum herunterladen –> Sommersalbei-Flyer 2019 oder oben auf das Bild klicken!

Eine schöne Ferienzeit/schöne Feiertage und Zeit für Muse und Gemeinschaft
wünschen Rainer Engler und Sabine Friesch mit allen Mitarbeitern.

Bauern-Wetterregeln für den April

Heller Mondschein in der Aprilnacht schadet leicht der Blütenpracht.

April windig und trocken, macht alles Wachstum stocken.

Wohl hundermal schlägt’s Wetter um – das ist dem April sein Privilegium.

Gänseblümchen

Frühlingszeit

von Friedrich Hölderlin

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.


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Hinweis:
Unseren blauen Almanach 2 bieten wir z.Zt. für € 6,50 frei Haus an.
Bei Pflanzenbestellung kann er beigelegt werden und kostet dann nur € 5,00
Es lohnt sich also in jedem Fall, schnell zu bestellen.

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